Google+ Collections: Leitfaden

Published by Philipp Schuster on

Google+ Collections

Du willst wissen was Google+ Collections ist? Dann bist du hier richtig! Mit den “Google+ Collections” (“Google+ Sammlungen”) könnt ihr eure Inhalte grob gesagt kategorisieren. Wenn euch jemand folgt, folgt dieser automatisch all euren Collections. Das Selbe gilt auch, wenn ihr jemandem folgt. Zuerst einmal zwei Screenshots:

Google+ Collections
Google+ Collections

Den Unterpunkt für Collections findet ihr links im Menü. Grundsätzlich gilt: Was ihr in einer eurer Google+ Collections teilt, wird im Google+-Stream eurer Follower angezeigt wenn sie euch oder zumindest der einen Collection folgen. Zusätzlich sehen sie die Inhalte sowie um welche Collection es sich handelt wenn sie euer Profil besuchen beziehungsweise die Collection direkt besuchen.

Wenn ihr Inhalte teilen wollt könnt ihr sie wie gewohnt posten oder aber auch direkt in eine eurer Google+ Collections.

Inhalte teilen bei Google+

Das Menü zum teilen von Inhalten hat sich ebenfalls verändert. Ihr findet neben der bisher bekannten “Teilen”-Schaltfläche nun einen Pfeil, mit dem ihr Inhalte schnell in eine Collection teilen könnt.

Inhalte teilen bei Google+

Vorteile

Eure Follower können zu jedem Post nun die “Kategorie” (Collection/Sammlung) sehen, zum Beispiel “Privat”, “Technik” oder was auch immer. Fiktives Beispiel: Bei Caschys Blog wollen die Leute primär Technik-News sehen, also würden deutlich weniger Leute seiner “Privat”-Collection folgen. Dafür muss der Ersteller der Collection aber auch konsequent in die entsprechenden Collections teilen.

Google+ Collection-Post im Stream

Gleiches gilt für meinen Blog. Auf Google+ habe ich überwiegend Menschen, die ich mit meinen Web & Technik-Posts erreichen möchte und nicht mit privaten Dingen. Also könnte auch ich eine “Privat”-Collection führen und eine andere mit den für die große Zielgruppe interessanten Inhalten.

Zusammengefasst: Ihr könnt bestimmten Inhalten von Personen/Seiten folgen ohne alles sehen zu müssen, sondern nur das was euch wirklich interessiert.

Im Menü einer Collection könnt ihr einstellen, dass ihr über neue Beiträge benachrichtigt werden wollt. Das ist viel einfacher, als erst Personen einem Kreis hinzuzufügen, über deren Posts man benachrichtigt werden will. Momentan ist dieses Feature noch nicht nutzbar (Fehlermeldung), aber bald sollte es freigeschaltet werden. Wer nicht weiß was gemeint ist: Im Google+ Benachrichtigungscenter steht dann “Neuer Post von …”, damit man nichts verpasst.

So sieht übrigens die Startseite einer Collection aus:

Google+ Collection

Eure alten Posts können von euch nachträglich in eine Collection verschoben werden sowie auch aus dieser wieder entfernt werden.

Das Hintergrundfoto sowie die Akzentfarbe kann desweiteren gewählt werden. Es gibt eine kleine Auswahl an fertigen Stockfotos, aber ihr könnt auch einfach ein eigenes Bild hochladen beziehungsweise aus eurer Google+ Fotos-Bibliothek wählen.

Sehr nett ist, dass Google daran gedacht hat eure Privatsphäre zu schützen. Niemand kann eingeschränkte Beiträge in eine öffentliche Collection posten. Da kommen wir aber auch zu einem Nachteil:

Nachteile

Die Privatsphäre-Einstellung für eine Collection könnt ihr nur beim Erstellen konfigurieren, dann nie wieder. Das heißt jeder weitere Post in diese Collection ist an diese Einstellung (zum Beispiel “öffentlich”) gebunden. Ihr könnt aber wie bisher gewohnt auch auf herkömmlichen Wege Dinge mit euren Kreisen beziehungsweise einzelnen Personen teilen.

Ich dachte zunächst als die Gerüchte aufkamen man kann diese Collections gemeinsam verwalten, das ist jedoch nicht der Fall.

Fazit

Ich habe auf so eine Funktion gehofft, damit ich die Beiträge meines Blogs auf Google+ thematisch ordnen kann. Finde ich cool! Ich bin einer der größten Fans von Google+ und einer der intensivsten Nutzer. Ich bin seit Mai 2013 aktiv und begeistert dabei und es gab immer wieder tolle neue Features, so auch jetzt.


Philipp Schuster

Hi, I'm Philipp and interested in Computer Science. I especially like low level development, making ugly things nice, and de-mystify "low level magic".

5 Comments

Maik · 2015-05-04 at 19:49

Ich finde die Idee der Collections ala Pinterest sehr gut. Vorallem wird es für mich eine Gute alternative zu den leeren Kreisen in die ich etwas Teile um es zu “bookmarken”.
Aber wie auch im Artikel kurz angeschnitten, wäre es das Killerfeature gewesen gemeinsam solche Collections führen zu können …wie sehr wünsche ich mir auch gemeinsame Fotoalben!!

    phip1611 · 2015-05-04 at 20:12

    Ja das wäre echt super gewesen. Danke fürs Lesen und kommentieren! 🙂

Olaf Klein · 2015-05-05 at 02:38

Nettes Feature. Danke für die Zusammenfassung.

Ich werde es anfangen zu nutzen, wenn es von iOS aus nutzbar ist. Vom iPhone kommen die meisten meiner Postings…

Die Social Web News der 19. Kalenderwoche · 2015-08-22 at 17:26

[…] Beiträge und bieten einige Möglichkeiten für Content Curation. Schon ausprobiert?   Google+ Collections: Leitfaden […]

Das Recruiter Wochenmagazin - Gedankenfutter & Doinggoodies KW 19 · 2020-02-27 at 15:01

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